Warnstreik in Fulda
Am heutigen Mittwoch, 28.03.2018 haben sich über 300 Demonstranten, aufgrund der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst, am Universitätsplatz in Fulda zum Streik getroffen.
Der dbb beamtenbund tarifunion und die komba gewerkschaft haben in Fulda zum ganztägigen Streik aufgerufen, da auch die zweite Verhandlungsrunde zur Einkommensrunde 2018 für die Beschäftigten von Bund und Kommunen zu wenig Fortschritte bis gar kein Ergebnis gebracht hat.
Richard Thonius, Vorsitzender der komba hessen, eröffnete die Kundgebung am Universitätsplatz. Die Forderungen, welche von den Rednern nochmals dargestellt wurden, wurden von den Demonstranten durch lautes Ratschen und Pfeifen unterstrichen. Volker Geyer, dbb Tarifchef, der an den Tarifverhandlungen in Potsdam beteiligt ist, macht deutlich, dass es von Seiten der Arbeitgeber auch nach der zweiten Tarifrunde kein Angebot gibt. Heini Schmitt, Vorsitzender des dbb hessen mahnt an, dass die Probleme in Bezug auf Personalmangel, welche wir in den nächsten 5 bis 10 Jahren im öffentlichen Dienst zu spüren bekommen, unterschätzt werden.
Julika Lückel, Vorsitzende der dbb jugend hessen, findet deutliche Worte wie wichtig die Jugend (Auszubildende, Anwärter und junge Mitarbeiter) für den öffentlichen Dienst sind und macht die Forderungen der Jugend nochmals deutlich.
Durch die starke Präsenz der Demonstranten des dbb und der komba gewerkschaft, die mit ihren magentafarbenen Westen, Pfeifen, Ratschen und Schals dem Wetter trotzten, konnte ein klares Signal Richtung Potsdam gesendet werden.
Mal sehen, ob die 3. Verhandlungsrunde ein Ergebnis mit sich bringt.
Landesgewerkschaft Hessen
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